Office 365: Inhalte und Funktionen

Office-Programme sind nützliche Werkzeuge für die Erstellung, Bearbeitung, Organisation und Verwaltung von Textdokumenten, Tabellenkalkulationen, Präsentationen und anderen Aufgaben. Mit Microsoft Word 1.0 erschien 1983 das erste Office-Programm – seinerzeit noch für MS-DOS – und 1989 wurde erstmalig mit Microsoft Office 1.0 ein Bundle bestehend aus Word, PowerPoint und Excel  veröffentlicht – interessanterweise zunächst für Apple Macintosh, die Windows-Version folgte erst danach. Seitdem verzeichnet das Softwarepaket eine sehr erfolgreiche Entwicklung: 2020 lag der Marktanteil von Microsoft Office (Desktop-Version plus Online-Variante) in Unternehmen in Deutschland bei 85%. Zunächst als reine Kaufversion entwickelt, die man erwarb und dann auf seinem Rechner installierte, hat sich das Office-Paket in den letzten Jahren deutlich weiter entwickelt.

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Windows 11 – Lohnt sich der Umstieg

Im Oktober 2021 hat der Software-Hersteller Microsoft mit Windows 11 die neueste Version seines Betriebssystems veröffentlicht – also vor weit über einem Jahr. Doch die Statistik der verwendeten Windows-Versionen weltweit im Januar 2023 zeigt, dass gerade mal 18,12% der Nutzer dies nutzen. Über 68% nutzen weiterhin Windows 10! Und das, obwohl viele Nutzer das Update auf Windows 11 kostenlos erhalten hätten. Woran kann das also liegen und warum bzw. wann sollte man sich Windows 11 kaufen?

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Betrugsmasche: Anruf eines angeblicher Microsoft-Mitarbeiters

Betrugsmasche: Anruf eines angeblicher Microsoft-MitarbeitersDiese Betrugsmasche ist zwar nicht neu, scheint aber in den letzten Wochen wieder deutlich zugenommen zu haben: ein angeblicher Mitarbeiter vom Microsoft-Supportteam meldet sich per Telefon und informiert, meist in Englisch, dass eine Maleware-Infektion, ein Systemproblem oder der Ablauf einer Laufzeitgarantie auf dem Computer des Angerufenen festgestellt wurde. Und natürlich wird auch gleich Hilfe bei der Beseitigung des Problems angeboten.

Um es gleich vorweg zu nehmen: der Angerufene ist natürlich nicht von Microsoft, sondern ein Internetbetrüger!

Mich erreichte so ein Anruf letzte Woche, als ich gerade dabei war, den Laptop meines Schwiegervaters neu aufzusetzen. Da ich auf dem Laptop die persönliche Daten noch nicht wieder neu aufgespielt hatte (der Rechner also komplett „datenfrei“ war), „spielte“ ich den Ahnungslosen und ließ den angeblichen Support-Mitarbeiter gewähren. Zunächst musste ich eine Remote-Software (Ammyy resp. Teamviewer) aufspielen, die genutzt wurde, um mir Fehlermeldungen zu präsentieren. Ferner teilte er mir mit, dass die Lizenz seines Betriebssystems abgelaufen sei und er nutzte die Remote-Software, um ein Systempasswort in Windows zu hinterlegen. Ein „normaler“ Nutzer hätte ab diesem Zeitpunkt seinen Rechner nicht mehr nutzen können, ohne auf externe Hilfe zurückzugreifen. Damit mein System wieder freigeschaltet wird, sollte ich einen kleinen Beitrag (8 – 15 Euro je nach Lizenz-Laufzeit) an Microsoft überweisen und hierfür fing der freundliche Mitarbeiter von Microsoft auch gleich an, bei Western Union ein Online-Konto für mich anzulegen – natürlich mit einem von ihm gewählten Passwort -, wo ich dann nur noch meine Kredikarten- oder Bankdaten hinterlegen müsste – was er Dank der Remote-Software hätte mitschreiben können – und schon wäre das leidige Thema erledigt. Zu diesem Zeitpunkt kappte ich dann die Internet-Verbindung zum Laptop, bdankte mich „freundlich“ und legte auf.

Der Anruf diente natürlich nur einem Zweck: dem Abgreifen von Konto- und Kreditkarten, um damit Geldtransfers auszulösen. Microsoft ist diese Vorgehensweise seit Herbst 2011 bekannt und gibt hierzu folgende Hinweise:

  • Microsoft schickt unaufgefordert weder E-Mails noch fordert das Unternehmen per Telefonanruf persönliche oder finanzielle Daten an.
  • Microsoft unternimmt keine unaufgeforderten Telefonanrufe, in denen das Unternehmen anbietet, einen Rechner zu reparieren.
  • Bei manchen Anrufen gibt sich der Anrufer als Mitarbeiter einer Microsoft-Lotterie aus. Eine derartige Lotterie gibt es nicht.
  • Microsoft fragt nicht aktiv nach Kreditkarteninformationen, um die Echtheit von Office oder Windows zu verifizieren.
  • Microsoft kontaktiert Nutzer nicht ungefragt, um über neue Sicherheitsupdates zu informieren.

Wie die Betrüger auf mich gekommen sind, habe ich leider nicht rausfinden können. Ich befürchte, dass die Windows-Recovery-Daten auf dem Computer infiziert waren und daher bei der Re-Installation eine entsprechende Malware zum Einsatz kam, die weder vom SpyBot noch vom Antiviren-Programm erkannt wurde. Den Laptop meines Schwiegervaters habe ich danach dann natürlich komplett gelöscht, die Festplatte formattiert und Windows neu von CD installiert.

Fazit:
Wenn jemand von Microsoft anruft und seinen Support unaufgefordert anbietet: Auflegen!

Das Dilemma mit dem IE6

Am 27.08.2001 erschien offiziell der Internet Explorer 6 und obwohl der Internet Explorer 8 inzwischen in den Startlöchern steht, beschäftigt sich die Community der Webdesigner und Webworker seit einigen Wochen scheinbar mehr mit dem Opa als mit dem Enkel. Inhaltlich geht es um die Frage, ob bei einem Webauftritt der IE6 überhaupt noch aktiv unterstützt werden sollte bzw ob man ihn aktiv zu Grabe trägt. Und diese Diskussion führt bei mir zu einem Déjà-vu-Erlebnis, erinnert es mich doch stark an die Zeiten des Browserkrieges Mitte bis Ende der 90er Jahre als im Kampf der Marktanteile zwischen dem Internet Explorer 4 und Netscape 6 die Internetszene spaltete und polarisierte.

Für Webentwickler stellte der IE6 von Anfang an ein technisches Problem dar: nicht nur, dass er sich in wichtigen Details nicht an die Webstandards hält, interpretiert er diese sogar komplett anders (z.B. beim Box-Modell), und vor allem hat er Sicherheitslücken ohne Ende. Während es vor 8 Jahren keine Alternativen gab und man zwingend als Webworker / Webdesigner mittels sogenannter css-Hacks und Browserweichen mit hohem zeitlichen Aufwand das gewünschte Layout doch irgendwie angezeigt bekam, werden Dank Opera, Mozilla und vor allem dem Firefox die Webstandards weitestgehend richtig dargestellt. Und Microsoft musste dementsprechend reagieren und hat mit den Nachfolgern der Versionen 7 und 8 aus meiner Sicht den richtigen Weg beschritten. Also müsste doch alles in bester Ordnung und die Zeiten der Anpassungen an die Fehler des Internet Explorer 6 vorbei sein?

Weit gefehlt!

Immer noch nutzen zwischen 17,4% laut W3Schools.com und 42,5% laut WebHits.de. Auch wenn ich die letzte Zahl für zu hoch halte, wird aber klar, dass der IE6 so ohne weiteres nicht ignoriert werden kann. Beruflich muss ich ihn z.B. auch nutzen, da das gesamte Intranet-und Internet-System speziell auf diesen Browser angepasst wurde und ein Upgrade ohne weiteres gar nicht möglich ist. Dazu kommt, dass andere Browser gar nicht installiert sind und ich damit nicht ausweichen kann. Auch hängt die Browser-Nutzung m.E. stark von der Zielgruppe einer Website ab. Auf einer von mir betriebenen Computerspiele-Website ist der Anteil der IE6-Nutzer bei unter 9% aktuell, da hier eher jüngere Besucher vorbeischauen, die eher zu einem Update ihres Systems bereit sind.

Einige Webworker wollen nun die Internet-Nutzer bevormunden und indirekt zwingen, einen anderen Browser zu nutzen, indem es für IE6-Nutzer nur eingeschränkte Layouts gibt, teilweise wird sogar nur noch der reine Text dargestellt, indem keine CSS-Informationen mehr geladen werden. Dies geht nicht nur mir deutlich zu weit, Jens Grochtdreis hat dies unter Den Teufelskreis brechen passend zusammengefasst:

Keine Alternative sehe ich allerdings darin, für normale Webseiten alle IE6-Nutzer auszugrenzen und ihnen kein Layout zu geben oder am besten mittels separater Hinweisboxen auszuschimpfen. Jeder soll auch im Internet nach Belieben surfen dürfen.

Und Stefan Nitzsche krtisiert in seinem Blog-Eintrag Abschied vom Internet Explorer 6? das oben genannte Vorgehen sehr deutlich:

Wir können ihn nicht ignorieren, so gern wir würden. Es ist unprofessionell, ihn auszuschließen, denn wir denunzieren damit seine Benutzer. Wir müssen uns nicht freiwillig verpflichten, jeden Darstellungsfehler zu beheben, aber diesem Browser den Zugang zu Inhalten zu verweigern, ist kontraproduktiv.

Inzwischen hat doch nahezu jeder Webworker eine Lösung für den Umgang mit dem Inter Explorer 6 gefunden. Oftmals werden Frameworks verwendet, in denen die wichtigsten Hacks bereits integriert sind. Und Dank Tools wie dem IETester kann man recht einfach und schnell die möglichen Fehldarstellungen identifizeren und die wichtigsten davon recht einfach beheben.

Die Flexibiltät des Internets schafft sicherlich Probleme, aber ohne diese Flexibilität wäre es nie eine solche Erfolgsstory geworden. Lasst uns also konstruktiv damit umgehen. Die Nutzerstatistiken zeigen, dass der Anteil des IE6 langsam aber sicher abnimmt und es somit nur eine Frage der Zeit ist, bis es kaum noch Internetsurfer gibt, die ihn nutzen wollen oder müssen. Soviel Zeit sollten wir uns geben!

Blog von Ahmadinedschad nutzt Microsoft

Soeben habe ich auf der Website sommergut.de, auf die ich rein zufäliig beim Surfen aufmerksam wurde, eine Information gefunden, die in der Rubrik Satire verbucht werden könnte, aber Realität ist.

Der iranische Präsiendet Machmud Achmadinedschad nutzt nicht nur die moderne Kommunikationsform eines Weblogs, für die Umsetzung greift er sogar auf Software aus dem Hause Microsoft zurück. Dies beweist ein Auszug aus dem Quellcode:

<meta content=“Microsoft Visual Studio .NET 7.1″ name=“GENERATOR“>
<meta content=“Visual Basic .NET 7.1″ name=“CODE_LANGUAGE“>

So ist das wohl mit dem „Klassenfeind“: man will ihn nicht, aber man kommt auch nicht ohne ihn aus ….

Deutsche Version des IE7 Beta 2 erschienen

Wie Heise.de heute berichtet, hat Microsoft nun auch endlich die deutschsprachige Version des Internet Explorer 7 Beta 2 zum Download für Windows XP mit Service Pack 2, Windows XP 64 Bit Edition und Windows Server 2003 mit Service Pack 1 bereitgestellt.

Microsoft betont, dass die Beta 2 bereits alle Funktionen enthält, die die fertige Version bieten soll – die Entwickler erhoffen sich von den Beta-Versionen viel Feedback, um Bugs ausräumen und Optimierungen vornehmen zu können. Große Veränderungen im Vergleich zu den Vorgängern enthält die Beta-Version 2 auch in der deutschsprachigen Variante nicht, die Entwickler konzentrieren sich nun darauf, Bugs auszumerzen. Die siebte Version des Internet Explorer rüstet viele Funktionen nach, die in anderen Browsern seit Jahren selbstverständlich sind: Mehrere gleichzeitig geöffnete Webseiten in einem Browser-Fenster („Tabbed Browsing“), Abonnements von RSS-Feeds und ein Suchfeld für beliebige benutzerdefinierte Suchmaschinen zum Beispiel. Viel Arbeit steckt Microsoft nach eigenen Angaben zudem in Sicherheitsfunktionen wie den Schutz vor Phishing oder Malware. Außerdem unterstützt der Browser Punycode.

Die Final Version des Internet Explorer 7 soll laut Microsoft im zweiten Halbjahr 2006 veröffentlicht werden.

Screenshots des IE 7 – Beta 2

Kurzzeitig stand die für Frühjagr 2006 angekündigte Beta 2 des Internet Explorers bei jcXP.net zum Download zu Verfügung, was natürlich so von Microsoft nicht geplant war. Daher musste der Link zum Download (leider) wieder entfernt werden, aber es gibt dafür einige Screenshots zu bewundern.

Über das Layout des IE 7 wird es nun sicherlich eine Diskussionen geben, interessant sind die Ähnlichkeiten mit Mozilla / Firefox in Bezug auf Tabs etc.

IE7 – Wie standardstreu ist er wirklich?

Ende diesen Jahres plant Microsoft den Internet Explorer 7 zu veröffentlichen. Erste Infos, dass eine Reihe von Fehlern der bisherigen Version behoben sind / werden und Verbesserungen eingebaut werden, sind bereits veröffentlicht worden. Klaus Langenberg hat auf The Styleworks einen Artikel veröffentlicht, der sich mit diesem Thema näher beschäftigt und dabei auch auf die bekannten CSS-Hacks eingeht.

In der Tat fehlt es beim IE noch an vielen Ecken und Enden: die Werte transparent und inherit an allen Eigenschaften, die Tabelleneigenschaften insgesamt oder die Pseudoklassen :focus und :lang sind nur einige Beispiele.

Anders als bisher müssen Webschaffende heute aber nicht wieder Jahre auf Bugfixes warten, denn die gute Nachricht ist, dass Microsoft für die Zukunft häufigere Updates nach dem Vorbild des Firefox plant. Es soll eine Fehlerdatenbank angelegt werden, die in etwa wie Bugzilla verwaltet wird und auch öffentlich für IE-7-Feedback zugänglich ist (dies allerdings nur, wenn die Feedback-Site nicht ‚temporär geschlossen‘ ist). Eine Erläuterung dazu findet sich im IE-7-Blog.

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