Was kostet eine Website

Wer sich mit den Gedanken trägt, eine eigene Website ins Netz zu stellen, dem stehen eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung. Angefangen von der Frage, um was für eine Website es sich grundsätzlich handeln soll über die Wahl der Domain und des Webhosters bis hin zur grundlegenden Entscheidung, ob man diese Website komplett selber entwickelt oder ob man auf ein Baukastensystem zurückgreift oder ob man sogar auf einen Dienstleister wie einen Freelancer oder eine Agentur zurückgreift bzw. zurückgreifen muss, da die eigenen Fähigkeiten nicht ausreichen, die gewünschte Internetpräsenz selber zu erstellen. Und hier fängt dann nicht nur das Dilema an, herauszufinden, wer der geeignete Partner überhupt sein könnte, sondern sich auch selber die Frage zu beantworten: was kostet eine Website eigentlich resp. wieviel bin ich bereit in das Projekt zu investieren? Und wie so häufig im Leben gibt es weder eine pauschale noch eine einfache Antwort auf diese Fragen.

Als mit der Begründung des Internets in den 90er Jahren sukzessive auch die ersten Websites entstanden, also der virtuelle Auftritt von z.B. Privatpersonen oder Unternehmen, handelte es sich nur um eine kleine Anzahl von Internetauftritten. Die Erstellung einer Website setzte damals noch einen hohen manuellen Aufwandes und entsprechende Kenntnisse im Coden dieser Websites voraus. Dazu kam, dass das Interesse an derartigen Websites noch sehr gering war, so das diese in der Regel der reinen Selbstdarstellung dienten und wenig echte Mehrwerte für die Besucher beinhalteten. Doch das hat sich bekanntermaßen geändert, inzwischen ist es fast schon ein No-Go keine Website zu betreiben. Weiterlesen

Webdesign von Profis anstelle von der Stange

Webdesign von Profis anstelle von der StangeHeutzutage ist es retativ einfach und auch ohne Programmierkenntnisse möglich, seine eigene Webpräsenz im Internet zu starten. Dank kostenloser Contentmanagement-Systeme wie WordPress, Joomla, Drupal & Co, einer Vielzahl von Gratis-Themes und kostengünstigen Webhostern braucht man selbst als Laie oftmals nur wenige Stunden. Aber nicht immer gelingt es Individualisten, Künstlern oder Firmen ein selbstständiges Webdesign auf die Beine zu stellen bzw. man grenzt sich damit nicht ausreichend von anderen Anbietern oder Wettbewerbern ab. Wer also auf der Suche nach einer innovativen und maßgeschneiderten Lösung ist, sich oder seinem Unternehmen im Netz zu präsentieren, der sollte auf hochwertige Hilfe setzen. Design-Profis wissen was die Nutzer im Netz anspricht und richten den Fokus auf die entsprechenden Merkmale, um die Kundengewinnung zu verbessern. Weiterlesen

Webdesign-Trends 2017

© Shutterstock.com / Andrew KrasovitckiiWer sich 2016 mit Trends im Bereich Webdesign beschäftigt hatte, sah vor allem mit Themen wie Single-Page-Websites, Background Videos, Flat-Design und hohe Usability konfrontiert. Welche Trends und Entwicklungen dürften uns nun in 2017 erwarten?

Responsive Design – schon wieder oder immer noch?

Insbesondere die immer stärkere Verbreitung von Smartphones und Tablets in den letzten Jahren sowie die verbesserten Bandbreiten beim mobilen Surfen haben dafür gesorgt, dass sich Responsive Design als Trend selbst überholt hat. Und seitdem Google im April 2016 seinen Ranking-Algorithmus so grundlegend angepasst hat, dass Webseiten bevorzugt werden, deren Inhalt für eine Hardwareübergreifende Darstellung optimiert sind, ist es mittlerweilen de facto zum Standard eines gelungenen Webauftritts geworden. Dementsprechend erwarte ich für 2017 eine noch stärkere Fokussierung auf mobile Optimierung. Ob es wirklich soweit geht, wie man hier und da lesen kann, dass Mobile-Only der Trend 2017 wird, wage ich aber zu bezweifeln. Weiterlesen

Portfolio: Website der FDP Fraktion Thüringen

In den letzten Wochen war ich durch zwei Projekte stark eingebunden, so dass mir leider die Zeit fehlte, hier auf meiner persönlichen Website aktuelle News einzustellen. Einerseits arbeite ich an einem Relaunch von f-thies.de – dazu in Kürze mehr – und andererseits hatte ich den Auftrag erhalten, die Website der neuen FDP Fraktion im Thüringer Landtag zu erstellen. Heute um 10:30 Uhr war es dann auch soweit, die Website ist online gegangen.

Im Hintergrund läuft das von mir entwickelte CMS phpVerbandCMS, um eine einfache und Multiuser-fähige Pflege der Website zu gewährleisten. Das Layout wurde stark auf die Farbe Blau passend zur Corporate Identity der FDP aufgebaut, sollte aber auch modern und frisch wirken. Wichtig war auch eine Integration von Web 2.0 Diensten wie Twitter, Flickr & Co. und neben einer Informations-Plattform sollte es auch stark eine Dialog-Plattform werden. Dazu wurden mittels einer fixierten jQuery-Toolbar am unteren Ende der Bildschirmseite Direktformulare an die Abgeordneten und wichtigsten Mitarbeiter eingebunden und auch sonst gibt es eine Reihe von modernen Zusatzfeatures wie Slideshow der Abgeordneten und einen wechselnden Ticker. Ich glaube, dass das Ergebnis gut geworden ist. Oder?

Feedback, (konstruktive) Kritik und Anregungen sind selbstverständlich gern gesehen!

Website-Performance: JavaScript- und CSS-Dateien parallel downloaden

Dank DSL und Breitband-Internet-Zugängen gibt es immer weniger Modem- und ISDN-Surfer und daher machen sich (leider) immer weniger Webdesigner Gedanken darüber, wie die Performance einer Website verbessert werden könnte. Da aber immer mehr Surfer auch mobil unterwegs sind, scheint dieses Thema langsam wieder etwas an Bedeutung zu gewinnen. Heute habe ich einen sehr interessante Artikel auf PHP Performance gefunden, der sich mit dem Themenbereich Browser-Caching beschäftigt und der Frage, wie man den HTML-Quellcode aufbauen sollte, damit JavaScript- und CSS-Dateien parallel verarbeitet werden können. Hier ein Auszug:

Zuerst ist zu sagen, dass auf CSS-Dateien stets im <head> der Seite referenziert werden sollte und auf JavaScript am Ende des Bodys. Das ist deshalb gut, weil der Browser dann sofort alle CSS-Regeln hat und sofort mit der Formatierung der HTML-Elemente beginnen kann. Ansonsten wartet der Browser mit dem Rendering der Seite bis alle CSS-Dateien geladen sind.

JavaScript-Dateien sollten aus dem Grund direkt vor </body> eingefügt werden, da mit JavaScript HTML-Elemente erzeugt werden können, z.B. durch document.write() oder document.createElement(). Dadurch wird der HTML-Baum verändert. Deshalb muss der Browser mit dem Rendern des folgenden HTML-Codes warten bis die JavaScript-Datei geladen ist (denn der Browser weiss ja vorher nicht, was in der JS-Datei gemacht wird).

Ein sehr gut gemachter Artikel, daher lesenswert:

PHP Performance: JavaScript- und CSS-Dateien parallel downloaden

HTML-Formulare gestalten per CSS

Beim Surfen im Web ist mir auf Akademie.de ein sehr schöner Artiel zum Thema HTML-Formulare gestalten per CSS aufgefallen:

Von der Wiege bis zur Bahre – Formulare, Formulare. Im analogen Alltag haben Formulare einen eher negativen Beiklang, im Web basieren alle Interaktionen mit dem Besucher darauf. Peter Müller erklärt, wie Sie ein einfaches Kontaktformular für Ihre Website erstellen, das Sie per CSS gestalten und mit dem Formular-Chef von nettz.de verschicken.

Gerade für diejenigen, die wenig Erfahrung mit PHP etc. haben, ist diese Anleitung sehr interessant, da der externe Dienst Formular-Chef von nettz.de genutzt wird, was das Einbinden eines Formulars deutlich erleichtern kann. Besser ist natürlich, selber PHP o.ä. zu nutzen, aber nicht jeder möchte sich damit unbedingt beschäftigen.

HTML-Formulare gestalten per CSS @ Akademie.de

Leitfaden zur Impressumspflicht

Das Thema Impressumspflicht beschäftigt nicht nur viele Webmaster, sondern (leider) auch die Gerichte. Inbesondere, da fehlende oder unzureichende Impressen immer wieder gern für Abmahnungen genutzt werden, teilweise berechtigt, in vielen Fällen leider aber nur als Geldschneiderei. Das Bundesjustizministerium hat nun einen Leitfaden zur Impressumspflicht veröffentlicht.

Dieser Leitfaden soll Fragen zur Anbieterkennzeichnungspflicht, welche Angaben in einem Impressum zu machen sind und wie ein Impressum zu gestalten ist, klären und soll Gewerbetreibenden mit einem Internet-Auftritt helfen, welche gesetzlichen Anforderungen des Telemediengesetzes (TMG) zu berücksichtigen sind. Selbstverständlich kann der Leitfaden eine rechtliche Beratung nicht ersetzen und kann dabei lediglich als Orientierungshilfe dienen. Ziel ist es, das Risiko einer berechtigten Abmahnung zu verringern.

Toom Baumärkte – Relaunch der Website

Wie (fast) alles im Leben, hat sich auch der Themenbereich Webdesign in den letzten Jahren weiter entwickelt. Früher warem pixelgenaue Tabellen-Layouts das Mass aller Dinge, heute sind CSS, web 2.0, AJAX & Co. in aller Munde. Wenn also die Website einer bekannten Marke einem Relaunch unterzogen wird, dann rechnet man mit vielem. Die Webdesigner der Toom Baumärkte haben aber etwas geschafft, womit sicherlich 2007 niemand mehr gerechnet hat: Frames!!!!

Ja, Ihr lest richtig: Die neue Website basiert auf verschachtelten Framests! Dazu kommt, dass das Layout der Website auf Basis von Tabellen erstellt wurde und der Quellcode nur so von handwerklichen Fehlern strotzt:

  • Kein einziges Mal wurde eine valide DOCTYPE-Deklaration verwendet
  • Der HTML-Code ist nicht mal html 4.01-konform.
  • Wesentliche Texte sind als Grafiken eingestellt worden, womit Besucher mit Textbrowsern etc. weitgehend ausgeschlossen werden. Insbesondere, da das ALT-Attribut nur in der Navigation zur Anwendung gebracht wurde.

Besonders schön finde ich die nachfolgende Zeile:

  1. <script type="text/javascript" src="file:///C:/Dokumente%20und%20Einstellungen/helene.keller/Anwendungsdaten/Adobe/Adobe%20GoLive/Settings7/JScripts/GlobalScripts/CSScriptLib.js"></script>

Ohne Worte!

Sicherlich: Fehler passieren überall und jedem. Aber dass ein Unternehmen der renommierten REWE-Gruppe eine derartig unprofessionelle und einfach nur schlecht gemachte Website einkauft, das kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Schade nur, dass wir wohl nie erfahren werden, ob man sich in der Unternehmensgruppe jemals hierüber bewusst sein wird.

sueddeutsche.de im neuen Kleid

Und wieder mal kann über das Re-Design einer grossen deutschen Website berichtet werden: diesmal ist es die sueddeutsche.de, die im neuen Kleid ins Netz gestellt wurde.

Das Re-Design eines der führenden Nachrichten-Portale im deutschsprachigen Netz ist Auftakt einer breiten redaktionellen Offensive. sueddeutsche.de wird von nun an stärker als bisher mit der Redaktion der Süddeutschen Zeitung zusammenarbeiten.
Von Zeit zu Zeit werden auch gestandene Medien vom Drang zu neuer Schönheit erfasst. […] Guter Inhalt braucht große Bühnen und gutes Bühnenbild. […] Dieser Erkenntnis zufolge ändert sich Einiges bei sueddeutsche.de. Über die Jahre hinweg war mancher Wildwuchs entstanden, was der Übersichtlichkeit abträglich war. Das neue Design soll schneller Orientierung verschaffen und große redaktionelle Linien erkennen lassen.

Auch wenn die Kommentare der Besucher recht positiv ausfallen und mir persönlich das neue Design grundsätzlich gefällt, so gibt es leider eine Reihe von Kritikpunkten. Eine Reihe von Besuchern bemängeln z.B. die zu kleine Schrift, die sich mit dem Internet Explorer nicht ändern lässt, da man nahezu durchweg px-Angaben gewählt hat.

Was ich persönlich viel schlimmer finde, ist der Code! Das Layout basiert auf einer Vielzahl von verschachtelten Tabellen und ist alles andere als valide. Der W3C-Validator ermittelt sage und schreibe 302 Fehler und auch der CSS-Part strotzt nur so von handwerklichen Fehlern. Kann es wirklich sein, dass eine so renommierte Zeitung wie die Süddeutsche keinen Webentwickler findet, der ein modernes und gleichzeitg valides, tabellen-freies Layout präsentieren kann? Was wird bei der Auftragsvergabe als Erwartungshaltung, als Bestandteil des fertigen Produktes definiert? Oder wurde eventuell der Auftrag nur anhand des Preises vergeben und nun mussten Amateure herhalten, um den Preis drücken zu können? OK, letzteres ist eine reine Vermutung, die mir nicht zusteht und die ich hiermit als reine Spekulation kennzeichne. Aber fragen darf man schon, oder …..?

Projekt ra-waldner.de

Projekt ra-waldner.deDiese Woche habe ich ein kleineres Projekt für die Ehefrau eines Kollegen online gestellt: ra-waldner.de. Hierbei handelt es sich um die Seite der Rechtsanwältin Ines Waldner in Erfurt, die sich aktuell mit einer eigenen Kanzlei selbstständig gemacht hat.

Die Website basiert auf XHTML 1.0 Transitional und einem 2-Spalten-Layout mit einem Menue im linken Container und dem Content im rechten Container. Dazu kommt der Header als Blickfang und ein Footer mit einem Link zum Impressum. Aufgrund des Themenhintergrundes habe ich die Farben eher dezent gewählt, der massgebliche Farbton ist blau, der Hintergrund ist weiss / grau bei Nutzung schwarzer / dunkler Schriften.

Zu den Inhalten gehören Informationen rund um die Kanzlei, eine Anreisebeschreibung, Downloads und ein Kontaktformular. Da man zunächst ein einfaches Webspace-Paket ohne PHP nutzt, konnte ich leider keine Interaktion wie Prüfung der Eingaben und Absendebestätigung einbauen.

Feedback, Anregungen, Verbesserungsvorschläge sind natürlich auch hier willkommen!