Flipbooks – Vom Daumenkino zum digitalen Magazin

Flipbooks - Vom Daumenkino zum digitalen Magazin - Image copyright convote.deDank Internet sowie moderner Telekommunikationsgeräten wie Smartphones, iPads und Tablet-PCs hat sich vieles in unserem Leben massiv geändert, insbesondere auch im Bereich Marketing. Ich erinnere mich noch gut an meine Kindheit zurück, in der eine Vielzahl von Broschüren und Katalogen im Briefkasten landeten – sei es von grossen (teilweise nicht mehr existenten) Versandhäusern oder von lokalen Unternehmen. Diese klassischen Vertriebswege wurden aber in den letzten Jahren sukzessive abgelöst durch digitale Alternativen. Einerseits um ein zielgruppenorientierteres Marketing zu ermöglichen, andererseits um die Kosten zu reduzieren. Gängige Medienformate sind heutzutage die Website – ggf. inkl. Shop – und vor allem die Nutzung von PDF-Dateien.

Zwischenzeitlich gibt es eine innovative und moderne Alternative zur PDF-Datei im Bereich des Content Marketing: das sogenannte Flipbook! Hierbei handelt es sich um ein digitales Dokument, welches wie ein echtes Magazin oder ein papierhafter Katalog geblättert werden kann. Dazu kommt, dass es sich einfach in die eigene Website integrieren läßt und auch deutlich übersichtlicher ist. So ein PDF Flipbook zu erstellen, ist gar nicht kompliziert, wie das Tutorial von Helge Kallert zeigt, der sich seit längerem mit diesem Thema intensiv beschäftigt.

Nach dem Hochladen einer PDF-Datei mit den Textinhalten müssen nur noch ein paar ergänzende Daten wie Titel, Beschreibung und Tags erfasst werden. Und es können sogar Audio- und Videodateien eingefügt werden, was ein zusätzlicher Vorteil eines Flipbooks gegenüber einer PDF-Datei ist. Per Embed-Code wird dann das Flipbook an der gewünschten Stelle der eigenen Website eingebunden. Darüber hinaus kann man das fertige Flipbook auch speichern und per CD oder USB-Stick dem potentiellen Kunden zur Verfügung stellen. Einfach, schnell, effektiv und vor allem: das ganze macht einen hochprofessionellen Eindruck.

Der Begriff Flipbook wurde übrigens ursprünglich für das in deutsch genannte Daumenkino verwendet, auch genannt Abblätterbuch oder Taschenkino. Hierbei werden Bilder oder Zeichnungen auf einzelnen Papierseiten schnell durchgeblättert, so dass optisch der Eindruck bewegter Bilder entsteht. Also analog, wie GIF-Grafiken funktionieren. Auch wenn dies technisch mit dem digitalen Flipbook nichts gemein hat, passt der Begriff aber meiner Meinung nach sehr gut. Wie in der Jugend hat man den Eindruck, man blättert durch einen echten Katalog.

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