In den letzten Tagen gab es kaum einen Tag, an dem man nicht neue Informationen über ein massives Sicherheitsleck im Adobe Flash-Player im Netz lesen konnte, sogar das komplette Abschalten des Tools wurde empfohlen. Hintergrund ist eine kritisch eingestufte Sicherheitsschwachstelle, die so gravierend ist, dass es Angreifern ermöglicht, Schadsoftware über den Besuch einer präparierten Webseite (u.a. das beliebte Videoportals Dailymotion war betroffen) durch Downloads im Hintergrund auf das eigene System zu installieren. Besonders betroffen durch diese Sicherheitslücke waren Nutzer des Mozilla Firefox und Internet Explorers unter Windows-Betriebssystemen. Adobe hat daraufhin die folgenden Versionen des Flash-Players als verwundbar angebeben:
- Adobe Flash Player 16.0.0.296 und älter für Windows und Macintosh
- Adobe Flash Player 13.0.0.264 und älter
- Adobe Flash Player 11.2.202.440 und älter für Linux
Zwischenzeitlich wurde ein Sicherheits-Update für den Flash-Player (Version 16.0.0.305 resp. 13.0.0.269 bzw. für Linux 11.2.202.442) veröffentlicht, der diese Sicherheitslücke schliesst und darüber hinaus 17 weitere Schwachstellen behebt. Nutzer der Google Chrome erhalten diese Patch automatisch mit dem aktuellen Update auf Chrome 40.0.2214.111 installiert.
Seitens Adobe kann man auf der Flash-Player-Testseite abrufen, welche Version auf dem eigenen Computer installiert ist. Handelt es sich um eine niedrigere Version als die aktuelle, sollte man unbedingt die neueste Version direkt auf der Adobe-Website herunterladen und installieren!