WordPress Version 4.4 erschienen

WordPress Version 4.4 erschienenDie Open-Source-Blogsoftware WordPress hat ein umfangreiches Update auf die Version 4.4 erhalten, das den Beinamen Clifford trägt – benannt nach dem Jazztrompeter Clifford Brown (1930-1956).
Und die neue Version hat wieder eine Reihe von Neuerungen im Gepäck:

Passend zum Jahreswechsel kommt die neue Standard-Theme Twenty Sixteen (2016), die nach dem Mobile First Approach-Ansatz designed wurde, also zunächst für die Anzeige auf mobilen Geräten optimiert und dann wurde aus der mobilen eine Desktop-Version entwickelt. Twenty Sixteen wird im Gegenzug zu den früheren Themes nicht auch automatisch beim Update auf die neue Version installiert, sondern nur bei einer Neuinstallation. Jeder Nutzer kann die Theme aber direkt bei wordpress.org herunterladen resp. in seiner WordPress-Version installieren.

Zwei neue Features in WordPress 4.4 betreffen den Umgang mit Responsive Images sowie das Einbetten von Inhalten mittels oEmbed-Technik:

Um die Darstellung von Bildern generell in Abhängigkeit von der Display-Auflösung des Besuchers zu gewährleisten, also insbesondere auf Smartphones und Tablets, werden unabhängig von der jeweils genutzten Theme die Attribute srcset und sizes in Thumbnails oder Bildergalerien hinzugefügt. Somit werden nun diese eingebetteten Images automatisch an die Displaygröße des Endgeräts angepasst ohne dass hierfür externe Scripte oder Dienste zum Einsatz kommen müssen. Und auch das Einbetten weiterer Inhalte per URL, so wie man es z.B. bereits mit YouTube Videos, Twitter-Tweets, Facebook-Posts oder Instagram Bildern handhaben konnte, wurde integriert. Diese neuen Dienste sind Cloudup, Reddit, ReverbNation, Speaker Deck, VideoPress und vor allem auch WordPress-Beiträge von anderen Seiten! Letzteres sorgt dafür, dass Titel, ein Teil des Contents inkl. Post-Thumbnail, Website-Icon sowie Links zum Kommentieren und Teilen angezeigt werden.

Selbstverständlich gibt es ferner noch eine Reihe von Änderungen in der Core-Struktur von WordPress. Dazu zählen umfangreiche Änderungen der Taxonomie, die nun auch um Metadaten ergänzt werden können, interne Anpassungen der Kommentarfunktion, deren Performance durch Cache-Handling verbessert wird, sowie die Integration der Infrastruktur des Plugins WordPress REST API direkt in den WordPress Core. Eine Übersicht aller Änderungen findet Ihr natürlich auf der offiziellen WordPress-Website.