Das griechische Referendum – der richtige Weg

Griechenlands Ministerpräsident Georgios Papandreou kündigt an, dass das Volk über das Referendum zum – in Griechenland umstrittenen – Sparkurs abstimmen zu lassen und wird nächste Woche bereits die Vertrauensfrage im Parlament stellen. Die Reaktionen sind eindeutig: Die Verärgerung über den Alleingang des Premierministers ist groß. Die Kanzlerin verlangt Klarheit von Papandreou, in der Berichterstattung wird tendenziell Unverständnis für diesen Schritt geäußert, da die Risiken zu hoch sein:

Aber wenn es wirklich darum gehen sollte, den Schuldenschnitt vom Volk absegnen zu lassen, kann Papandreou nicht darauf hoffen, dass die Griechen zustimmen. Denn sie wissen: Der Haircut wird mit neuen, noch härteren Sparmaßnahmen verbunden sein. Dabei stöhnen die Menschen jetzt unter dem Sparkurs der Regierung. Die Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Rezession, immer mehr Jobs gehen verloren. Nach einer aktuellen Meldung von Eurostat erreichte die Arbeitslosenquote im Juli 17,6 Prozent. In der Altersgruppe von 15 bis 24 Jahren sind schon mehr als 40 Prozent der Griechen ohne Arbeit. Die Hoffnung, Griechenlands Wirtschaft werde im nächsten Jahr wieder zum Wachstum zurückkehren, hat sich bereits zerschlagen. Frühestens 2013 erwarten die Volkswirte ein Ende der Rezession. Sollte Papandreou wirklich erwarten, dass die Griechen unter diesen düsteren Vorzeichen dem Schuldenschnitt und weiteren Sparmaßnahmen grünes Licht geben, hätte er wohl jeden Realitätssinn verloren. Erst diesen Monat zeigte eine Meinungsumfrage: 85 Prozent sehen das Land „auf dem falschen Weg“, 92 Prozent sind mit der Regierung unzufrieden.(Quelle)

Ich finde, dass George Papandreou trotz aller dieser Risiken das einzig Richtige tut. Ich möchte nicht wissen, wie wir Deutschen reagieren, wenn die EU einen ähnlichen Schritt von uns verlangen würde – im Radio hörte ich heute, dass das griechische Sparpaket auf Deutschland übertragen bei rund 100 Mrd. Euro im Jahr liegen würde! So eine gravierender Einschnitt kann nur umgesetzt werden, wenn das Volk hinter den Maßnahmen steht und das kann man nur über ein Referendum erreichen. Das nennt sich Demokratrie und darauf sollte eigentlich Europa basieren. Dass es keine wirklichen Alternativen zum Sparpaket gibt, ist bei uns sicherlich Mehrheitsmeinung, aber darauf kommt es nunmal weniger an.

Was man sicherlich kritisieren muss, ist der Zeitpunkt – leider kommt das Referendum zu spät. Bereits mit dem ersten Hilfspaket hätte es gestartet werden müssen. Das läßt sich nun nicht mehr ändern. Lieber spät als gar nicht. Natürlich ist das Referendum ein Wagnis, aber das ist Demokratie immer. Spricht sich das griechische Volk für den Sparkurs aus, dürfte das Vertrauen in den Euro und Europa wieder steigen – etwas, was der Eiertanz der letzten Monate nicht erreichen konnte. Freilich wäre das Ergebnis einer Ablehnung durch das griechische Volk ein Disaster – eine Staats-Insolvenz wäre nicht zu vermeiden, Griechenland darf dann keine weitere EU-Hilfen mehr erhalten und die Rückkehr zur Drachme dürfte nicht abzuwenden sein. Ein schlimmes Szenario für Griechenland, aber auch für Europa? Ich glaube nicht.

Once Upon A Time – Märchen meets Gegenwart

Mit Once Upon A Time hat der US-Sender ABC am 23.10.2011 eine neue und im wahrsten Sinne des Wortes märchenhafte Serie ins Rennen geschickt, hinter der mit Adam Horowitz und Edward Kitsis zwei erfahrene Produzenten stecken und die u.a. bei Lost bereits erfolgreich zusammengearbeitet haben.

Hauptfigur ist die 28 jährige Emma Swan – gespielt von der aus Dr. House bekannten Jennifer Morrison -, die sich für eine Waise hält, ihr Geld als Kopfgeldjägerin verdient und mit 18 Jahren ihren Sohn zur Adoption freigegeben hatte. Nicht nur, dass ihr inzwischen zehnjährigen Sohn Henry plötzlich vor Ihr steht, behauptet er doch auch noch, dass Emma die Tochter von Schneewittchen und Prince Charming sei und ihre Aufgabe es sei, den Fluch der bösen Königin zu brechen! Kurz nach der Geburt von Emma hatte die Königin alle Bewohner der Märchenwelt an einen Ort gebracht, an dem die Zeit still steht und es keine Happy Ends mehr gibt: das abgelegene Örtchen Storybrooke. Schneewittchen und Prince Charming konnten Emma gerade noch rechtzeitig als Baby in unsere Welt schaffen, alle anderen Märchenfiguren leben nun in Storybrooke und haben keinerlei Erinnerungen mehr an die Märchenwelt. Alle bis auf die böse Königin, die als Bürgermeisterin das Zepter weiter schwingt und Henry adoptiert hatte.

In der Pilotfolge wurden wie erwartet die wesentlichen Charaktere und die Hintergrundgeschichte eingeführt. Und da die meisten von uns im Kindesalter Märchen vorgelesen bekommen haben, trifft man auf viele bekannte Charaktere: Schneewitchen und die sieben Zwerge, Rotkäppchen, Frau Holle, Gepetto, Pinocchio und Rumpelstilzchen. Und das macht sicherlich den besonderen Reiz der Serie aus, die mit 12,8 Millionen Zuschauern einen sehr guten Quotenstart hinlegen konnte. Aber auch die Darsteller wie Ginnifer Goodwin als Schneewitchen und allen voran Robert Carlyle, der Rumpelstilzchen mit seiner eigenen und besonderen Art spielt, konnten überzeugen. Ob Once Upon a Time an den Serienerfolg von Lost anschliessen kann, bleibt abzuwarten. Die Anlehnungen an Lost sind auch nicht zu übersehen: dazu zählt, dass beide Serien in zwei Zeitdimensionen spielen, der Fluch der bösen Königin wird in Form eines Rauchmonsters dargestellt und die Kirchuhr von Storybrooke ist exakt um 8:15 Uhr stehengeblieben, was eine Anspielung auf den Flug 815 der Oceanic Airline in Lost ist.

Ich persönlich gehe davon aus, dass die zunächst auf 13 Folgen ausgelegte Staffel 1 entweder – wie inzwischen in den USA üblich – per back-nine-order auf 22 Folgen erweitert wird und / oder zügig eine zweite Staffel in Auftrag gegeben wird. Wenn die kommenden Folgen die Qualität der Pilotfolge fortführen können, hätte die Serie das verdient … und wird dann vielleicht auch 2012 in Deutschland ausgestrahlt werden.

Update vom 06.11.2011:
Aufgrund der guten Quoten – alleine die Pilotfolge wurde in den USA von 11,6 Millionen Zuschauern gesehen – hat der US-Sender ABC bereits nach der Ausstrahlung der zweiten Folge entschieden, die komplette erste Staffel auszustrahlen. Wie von mir erwartet wurden die noch fehlenden neun weiteren Folgen nachgeordert – Danke!

Die HRE und der 55.500.000.000 Euro Fehler

Dass sich der Schuldenstand der Bundesrepublik Deutschland um 55,5 Mrd. Euro verringert hat, klingt zunächst positiv. Dass dies eine Reduktion der Schuldenquote um 2,6 %-Punkte auf 81,1% des Bruttoinlandproduktes bedeutet, auch noch, wenngleich wir damit immer noch weit weg sind vom Maastricht-Kriterium, welches eine max. Schuldenquote von 60% vorgibt. Warum also reagieren Politker wie der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann, wie folgt:

Das ist kein Betrag, den die schwäbische Hausfrau in einer Keksdose versteckt und vergisst. Der unbefangene Beobachter gewinnt den Eindruck, dass das Finanzministerium angesichts immer neuer Rettungspläne völlig die Übersicht verloren hat. Milliarden sind nicht mehr so wichtig. Wir rechnen in Billionen.

Hintergrund für diese Äußerungen sind die aktuellen Veröffentlichungen, dass sich die Banker der bundeseigenen Bank FMS Wertmanagement sich kräftig verrechnet haben resp. dass die Bank die Milliarden schlicht falsch gebucht hat – mit dramatischen Folgen:

Der kapitale Milliardenfehler in den Bilanzen der Bad Bank (FMS Wertmanagement) [der Hypo Real Estate (HRE)], die komplett dem Staat gehört, war vor allem durch fehlerhafte Doppelbuchungen seit dem vergangenen Jahr entstanden. Im Prinzip wurden quasi Addition und Substraktion verwechselt.

Das alles kann man derzeit in vielen Berichten lesen und das klingt natürlich mehr als nur peinlich. Es gibt aber einzelne Aussagen, wie z.B. auf sueddeutsche.de, die mich aufhorchen lassen! Demnach konnte die FMS Wertmanagement im vergangenen Jahr Vermögenswerte von gut 31 Mrd. Euro veräußern, was die Bilanz der FMS und damit auch den Bund entlastet. Das klingt für mich weniger nach einem Rechen- oder Bilanzierungsfehler. Und ferner soll es um Sicherheitsleistungen für Forderungen und Verbindlichkeiten im Rahmen von Finanzderivaten in Höhe von 24,5 Mrd. Euro gehen, die nicht saldiert wurden, sondern jeweils separat in der Aktiva und Passiva der Bilanz ausgewiesen wurden, auch wenn diese mit denselben Geschäftspartnern bestanden. Das klingt auf den ersten Blick unlogisch und wird u.a. wie folgt kommentiert:

Wenn Lieschen Müller Tante Emma 100 Euro schuldet und gleichzeitig 80 Euro von ihr zu bekommen hat, dann schuldet sie ihrer Tante netto nur 20 Euro.

Das mag für diesen einfachen Fall gelten, aber nicht immer ist das deutsche resp. internationale Bilanzierungsrecht so einfach. Ich bin zwar kein Bilanzbuchhalter, aber soweit ich weiss, kann man nicht immer alles einfach saldieren.

Ich bin daher mal sehr gespannt, was in den kommenden Tagen an weiteren Details zu dieser 55,5-Milliarden-Euro-Panne berichtet wird. Sollte es sich herausstellen, dass hier massiv Saldierungsmöglichkeiten nicht genutzt wurden, ohne dass Wirtschaftsprüfer und Kontrollgremien etwas gemerkt haben, dann ist das wirklich oberpeinlich und muss geprüft werden. Eventuell ist die aktuelle Berichterstattung in den Medien aber auch (mal wieder) eine grobe Simplifizierung eines komplexen Sachverhaltes zu Gunsten der Auflagenzahlen…..

EFSF-Sondergremium durch BVG vorerst untersagt

EFSF-Sondergremium durch BVG vorerst untersagtUm in Fällen besonderer Eilbedürftigkeit oder Vertraulichkeit die Rechte des Bundestages an den Entscheidungen der EFSF – Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität wahrzunehmen, hat der Bundestag am Mittwoch ein EFSF-Sondergremium eingesetzt, welches aus neun Mitglieder des Haushaltsausschusses besteht: drei Vertreter der CDU/CSU-Fraktion, je zwei Vertreter der FDP- und der SPD-Fraktion sowie je ein Vertreter der Fraktionen von Die Linke und der Grünen. Doch dazu wird es zunächst nicht kommen, den das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat per einstweiliger Anordnung dieses Sondergremium verboten:

Die Rechte des Bundestags bei der Euro-Rettung dürfen nicht von einem Sondergremium aus lediglich neun Parlamentariern wahrgenommen werden. […] Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Euro-Rettungsschirm weise zwar dem Haushaltsausschuss eine Sonderrolle zu. Sie könne aber „nicht durch ein ,Minigremium‘, das an dessen Stelle entscheide, ausgehebelt und unterlaufen werden. […] Im Gesetz sei zudem darauf verzichtet worden, die Mehrheitsverhältnisse im Plenum in dem Gremium abzubilden.

Ich freue mich über diese Entscheidung, denn ich kann einfach nicht nachvollziehen, welche Entscheidungen im Rahmen der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität geheim, schnell und vor allem an der Mehrheit der Parlamentarier vorbei getroffen werden müssten. Wenn schon Millionen von Steuergeldern für notwendige Rettungsschirme verwendet werde müssen, dann bitte muss diese Entscheidung auf breiter parlamentarischer Basis und nach intensiven Diskussionen erfolgen … nicht einfach nebenbei!

Contagion

Diese Woche habe ich mir den neuesten Film von Steven Soderbergh im Kino angeschaut: Contagion. Und ich muss gestehen, dass mich dieser Katastrophenfilm betroffen gemacht hat. Worum geht es in Contagion:

Als Beth Emhoff (Gwyneth Paltrow) zu ihrer Familie zurückkehrt, ist es schon zu spät: Ein tödlicher Virus, mit dem sie sich auf einer Geschäftsreise im Fernen Osten infiziert hat, rafft sie innerhalb weniger Tage dahin. Mit diesem besetzungstechnischen Paukenschlag, der ein wenig an Hitchcocks Psycho erinnert, beginnt Steven Soderberghs neuer Thriller Contagion. Während der Ehemann und Vater Thomas Emhoff (Matt Damon) noch mit der persönlichen Tragödie zu kämpfen hat, kämpft ein internationales Ärzteteam unter Federführung der C.D.C. (Centers for Disease Control and Prevention) bestehend aus Dr. Leonora Orantes (Marion Cotillard), Dr. Erin Mears (Kate Winslet) und Dr. Ellis Cheever (Laurence Fishburne) u.a. im Wettlauf mit der Zeit gegen die weitere Ausbreitung des aggressiven Virus und die Zersetzung der gesellschaftlichen Strukturen. Denn im Angesicht des Todes ist sich jeder selbst der Nächste – und zwar weltweit.

Das besondere an diesem Film ist seine ruhige, fast dokumentarische Art. Ohne Pathos berichtet der Film, wie normale Menschen versuchen, mit der Pandemie umzugehen, wie Wissenschaftler und Ärzte versuchen, Lösungen zu finden. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, nur soviel: eine einfache Antwort kann und will dieser Film nicht geben!

Ein wirklich sehenswerter Film, den ich nur empfehlen kann.

EU erhöht den Druck auf Deutschland wegen Vorratsdatenspeicherung

Die EU-Kommission hat laut einer aktuellen Pressemitteilung Deutschland und Rumänien eine Frist von zwei Monaten gesetzt, um die Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung umzusetzen. Im März 2010 hatte – wie damals zu erwarten war – der Bundesgerichtshofes das vorgesehene bundesdeutsche Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung als verfassungswidrig angesehen und mit sofortiger Wirkung außer Kraft gesetzt. Hintergrund war i.w. der besonders schwere Eingriff in das Fernmeldegeheimnis bei der Speicherung aller Telefon- und Internetverbindungsdaten, da damit inhaltliche Rückschlüsse bis in die Intimsphäre ermöglicht und somit auch Persönlichkeits- oder Bewegungsprofile gewonnen werden könnten. Ein neuer Gesetzesentwurf wurde bisher nicht vorgelegt, das deutsche Justizministerium arbeitet jedoch seit längerem an einer modifizierten Umsetzung der Richtlinie. Ziel ist es dabei, die Eingriffe in die Privatsphäre deutlich zu reduzieren. Doch offenkundig erwartet die EU-Kommission eine uneingeschränkte Umsetzung:

Die Richtlinie zur Vorratsspeicherung von Daten schreibt Telekommunikationsbetreibern und Internetanbietern zwingend vor, Verbindungs- und Standortdaten für die Strafverfolgung zu speichern. Die Verzögerung bei der Umsetzung der Richtlinie in innerstaatliches Recht durch Deutschland und Rumänien könnte negative Auswirkungen auf den Binnenmarkt für elektronische Kommunikation sowie auf die Fähigkeit von Justiz- und Polizeibehörden haben, schwere Straftaten aufzudecken, zu untersuchen und zu verfolgen.

Ich hoffe sehr, dass sich die Bundesregierung hier nicht unter Druck setzen läßt. Bis dato ist meines Erachtens immer noch nicht bewiesen, dass die Vorratsdatenspeicherung die Aufklärungsquote erhöhen resp. die Zahl der begangenen Straftaten reduzieren könnte. Laut einem Artikel bei Heise online aus Januar 2011 unterlegt die polizeilichen Kriminalstatistik, dass die verdachtsunabhängige Datenspeicherung bei der Aufklärung schwerer Straftaten nicht weiter geholfen hatte. Warum also ohne Not die Bürgerrechte einschränken?

Inaktivität von Mea Opinio Est beendet

Lange Zeit ist in diesem Blog nichts mehr passiert – 16 Monate habe ich hier nichts mehr gepostet – dafür ein dickes Sorry meinerseits. Aufgrund anderer Projekte, wenig Arbeitsarmut im Job etc. fehlte mir einfach die Zeit, Artikel zu schreiben, auch wenn es immer wieder Themen gab, zu denen ich gern meine Meinung geschrieben hätte.

Also stand ich nun vor der Entscheidung, Mea Opinio Est entweder komplett einzustellen oder wieder zu reaktivieren. Und da es mir doch viel Spass macht, habe ich mich für letzteres entschieden. Und wenn man einen Neustart wagt, dann sollte man auch gleich ein Re-Design mit einbauen. Daran arbeite ich aktuell und plane, in den kommenden 7-14 Tagen wieder mit diesen Blog aktiv zu werden. Und da ich ein grosser Film- und Serienjunkie bin, habe ich mir überlegt, den Blog thematisch auch um diese Bereiche zu erweitern. Vielleicht schaut sich der / die eine oder andere durch meine Hinweise ja meine Favoriten auch mal an.
🙂

Update vom 29.10.2011:
Soeben habe ich das neue Design-Template eingespielt und die in den letzten Tagen vorbereiteten, neuen Artikel online gestellt. Ich hoffe, Euch gefällt das neue Design und Ihr findet (wieder) Gefallen an diesem Blog!

Firefox 7 veröffentlicht

Firefox 7 veröffentlichtDie Zeitpsanne zwischen den Veröffentlichungen neuer Versionen des Browsers Firefox werden immer kürzer! Gerademal sechs Wochen sind seit der Version 6 vergangen, da hat die Mozilla Foundation bereits den Firefox 7 online gestellt.

Wichtigste Änderung für die meisten Nutzer dürfte die neue Speicherverwaltung sein, mit der die Performance deutlich verbessert wird. Dazu kommt, dass die neuen Programmroutinen für einen um rund 30% reduzierten Speicherverbrauch sorgen. Aber auch einige Bugs wurden wieder beseitigt, so dass ein Update zeitnah empfohlen wird.

Nachstehend findet Ihr die Links zur Downloadseite bzw. zur Übersicht aller Änderungen im Detail:

Firefox – Downloadseite
Offizielle Releasenotes Firefox 7

Firefox 6 steht zum Download bereit

Firefox 6 steht zum Download bereitKnapp 2 Monate nach der Veröffentlichung nach dem letzten Release hat die Mozilla Foundation eine neue Version des Browsers Firefox veröffentlicht. Und der Firefox 6 bringt nicht nur einige Bugfixes, sondern beinhaltet auch neue Features!

So wurde ein Berechtigungs-Manager integriert, der sich mittels about: permissions in der Adresszeile aufrufen lässt und über den für jede Website genau festgelegt werden kann, welche Informationen mit dieser Website geteilt werden dürfen. Dazu zählt, ob eine Website den Standort erfahren, PopUp-Fenster öffnen oder Cookies setzen darf. Und der Addon-Manager wurde überarbeitet und enthält nun eine Plugin-Prüfung, mit der leichter festgestellt werden kann, ob alle installierten Plugins auf dem aktuellen Stand sind. Ausserdem kommen neue HTML5-Funktionen und einige neue CSS-Eigenschaften dazu. Also viele interessante und auch sinnvolle Verbesserungen.

Zur Downloadseite bzw. zur Übersicht aller Änderungen gelangt Ihr über die nachfolgenden Links:

Firefox – Downloadseite
Offizielle Releasenotes Firefox 6

WordPress 3.2 ist online

WordPress 3.2 ist onlineEine neue Version des bekannten Bloggertools wurde veröffentlicht: WordPress 3.2 ist erschienen und dieses Release hat es in sich:

Über 400 geschlossenen Tickets verdeutlichen, dass alleine aus Gründen der Sicherheit das Update wichtig ist. Daneben stand im Vordergrund, dass WordPress 3.2 schneller als die Vorgängerversionen ist. Dazu wurden einige Codeoptimierungen vorgenommen und das Upgrade-System unterstützt nun inkrementelle Upgrades, was Aktualisierungen deutlich beschleunigen soll. Ferner gibt es eine benutzerfreundlichere Admin-Leiste, der IE6-Support wurde eingestellt und vieles andere mehr. Das hat aber auch seinen Preis: ab WordPress 3.2 gibt es höhere Mindestanforderungen an den Server. PHP 5.2.4 und MySQL 5.0.15 sind nun Pflicht.

Zum Download von WordPress 3.2